452km später…
…bin ich glücklich sagen zu können, dass damit € 5.000,- Menschen mit der Glasknochenkrankheit zugute kommen.
Da hat sich das Strampeln beim 24-Stunden-Radrennen in Grieskirchen doch mal ausgezahlt. Das Wetter hat gepasst (es hatte etwa 32°, so wie das im Juli eben auch sein soll). Ich war gut drauf und dementsprechend ist auch alles gut gelaufen. An dieser Stelle möchte ich nicht nur den Sponsoren, sondern auch meinem lieben Freund und Trauzeugen Günter danken! Ohne ihn wäre ich wohl verloren gewesen bzw. hätte ich diese Kilometeranzahl sicher nicht geschafft. Er hat mich unterstützt, versorgt und mir meine durchaus beanspruchten Muskeln ordentlich durchgeknetet. Und zwar so gut, dass ich nach dem Rennen praktisch beschwerdefrei war. Lediglich ein wenig Muskelkater in den Beinen und im Gesäß. Der Nacken hatte mir während des Rennens auch Probleme bereitet, da man diesen während des Fahrens ja permanent überstreckt. Nach einigen Kilometern weiß man dann irgendwann auch nicht mehr wie und wo man sitzen soll. Schmerzen sind aber ganz gut zu ertragen, wenn man weiß wofür man sie erdulden soll. Von der Beanspruchung her ist das Rennen in etwa so verlaufen wie ich es mir vorgestellt hatte. Nach 200km (das war die längste Strecke meines Trainings) machten meine Beine ein wenig schlapp, die Muskeln wurden sauer und es machten sich ansatzweise leichte Krämpfe bemerkbar. Geschlafen habe ich gar nicht. Seit ich 2 Kinder habe, kann ich mit Schlafentzug ganz gut umgehen 😉 Ausserdem wollte ich die Zeit zum Fahren nutzen.
Auch wenn es mir Spaß gemacht hat, werde ich so ein Rennen wohl nicht mehr fahren. Der Aufwand für das Training ist mir einfach zu groß. Wer 12 Stunden in der Woche Fahrrad fährt, der muss zwangsläufig die Familie vernachlässigen. Und das möchte ich zukünftig nicht mehr tun.
Abschliessend möchte ich mich nochmals bei allen bedanken, die mich unterstützt haben!
Die Firmen, Günter, meine Familie (während des Rennens habe ich mich mit Kuchen von meiner lieben Schwiegermutter vollgestopft) und alle Freunde, die an mich gedacht haben! Ein großes Extra-Danke gebührt meiner Frau Lisa, die nicht nur beim Rennen dabei war, sondern mich auch in den Monaten zuvor oftmals entbehren musste…